Andreas Goldenbogen  

Ich wurde am 30.11.1960 in Stralsund geboren.

Schon seit meiner Kindheit beschäftige ich mich intensiv mit Fotografie, was für mich weit mehr als nur ein Hobby ist.

Mein Großvater führte mich liebevoll in die Arbeit der analogen Dunkelkammer ein und schenkte mir damals eine Altix Kleinbildkamera, die für mich den Grundstein legte.

Von meinem ersparten Lehrgeld kaufte ich mir später eine 6x6-Mittelformatkamera, mit der ich meine kreative Leidenschaft weiterentwickelte.

Schon früh fotografierte ich für die damaligen „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“, genauer gesagt für die Wochenendbeilage, was mir wertvolle praktische Erfahrung bescherte. Schon zu dieser Zeit entstand in mir der Wunsch, mein Hobby zu meinem lebenslangen Beruf zu machen.

Ab 1983 studierte ich deshalb an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg im Fachbereich Kamera, wo ich mein technisches und künstlerisches Wissen vertiefen konnte. Im Anschluss daran arbeitete ich als Kameramann und Cutter zunächst beim DFF und später beim NDR, was meinen Werdegang nachhaltig prägte.

Andreas Goldenbogen

Carsten Pollin

geboren in Stralsund am 2. Januar 1960.

Sobald man als Kind einen Stift halten kann, ist man fasziniert davon, was man damit auf Papier - auch Tapeten oder Tischplatten - anrichten kann. So war es auch bei mir.Ich habe gern gekritzelt und gemalt und meine Mutter hatte großen Anteil daran. Anfangs waren es Autos, Motorräder und Raumschiffe, die ich in meine Schulhefte zeichnete. Später malte ich Stillleben und Landschaften mit Ölfarben auf Karton. Gerne wäre ich Designer geworden, doch das war damals für mich unerreichbar. Nach Abschluss meiner Lehre zum KFZ-Mechaniker ergab sich aber die Möglichkeit, Maschinenbau zu studieren. Und so konnte ich einen Teil meiner gestalterischen Ambitionen als Konstrukteur der Volkswerft Stralsund im Innenraum von Schiffen verwirklichen. 

Mit Corona und der Insolvenz der Werft ergab sich viel freie Zeit, und so habe ich mich ab 2021 wieder meinem alten Hobby zugewandt. Zudem traf ich einen langjährigen Freund,, der schon einige Jahre früher mit dem Malen begonnen hatte. Das Angebot, uns seine Atelierräume im Kulturzentrum “STRAHLWERK” zu teilen, habe ich gerne angenommen. 

Heute entstehen überwiegend abstrakte Bilder in Acryl auf Industriepappe, seltener Landschaften in Ölfarben. 

Es ist mir nicht wichtig, einen einmaligen wiedererkennbaren Stil zu entwickeln, dafür probiere ich viel zu gern neue Dinge aus. Dennoch gibt es bestimmte Punkte, die mich besonders interessieren. Dazu gehören Farbverläufen und Oberflächenstrukturen. Formen ergeben sich dabei eher zufällig. 

Nicht gegenständlich zu malen ist für mich oft sehr entspannend, man ist in seiner eigenen Welt und in vielen Belangen frei. Einiges überlässt man einfach dem Zufall, und so ergeben sich überraschende und interessante Dinge. Im günstigsten Fall entsteht dann ein Bild, welches nicht langweilt und viel Raum für die Interpretationen der Betrachter lässt.